In Aktanz gehen: der Film zum Buch, das Buch und zwei Seminare für Organisationsberater:innen, Führungskräfte und Coaches:
In Aktanz gehen – wie man hinderliche Geschichten loswird
So geht es nicht weiter! – Wie oft fällt dieser Satz, und dann bleibt doch alles, wie es ist: Unsere Art des Wirtschaftens und unser Lebensstil stehen im krassen Widerspruch zum notwendigen Klima- und Umweltschutz; Unternehmen fehlt es angesichts rasanter Veränderungen an Wendigkeit; überforderte Menschen bräuchten Leichtigkeit und Spontaneität, um ihre Situation zu überdenken.
Warum fällt es uns so schwer, tatsächlich etwas zu ändern? Ein Grund ist, dass wir an eingeschliffenen Denkmodellen, Glaubenssätzen und Narrativen festhalten, die unser Handeln (mit)bestimmen. Diese „Störnarrative“ waren vielleicht einmal funktional, sind es aber nicht mehr. Jetzt erscheinen sie als alternativlose Wahrheiten und stehen neuem Denken und Handeln im Weg.
Aktanz nennen Michael Müller und Christine Erlach eine Haltung, die es erlaubt, mit Leichtigkeit und offen auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und ihnen auf innovative Weise zu begegnen. In Aktanz gehen können sowohl Einzelne wie auch Organisationen oder die Gesellschaft als Ganze, denn letztlich geht es in allen Fällen um das Gleiche: zukunftsfähig zu werden.
Online-Seminar
In Aktanz gehen: Eine Einführung in einen neuen Weg zur Leichtigkeit
Christine Erlach und Michael Müller
Donnerstag, 15. Mai 2025, 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Viele von uns erleben im beruflichen Alltag ein Gefühl der Schwere: Überforderung, Unlust, störende Gedanken und Überzeugungen lassen in uns manchmal den Verdacht aufkommen, wir könnten mit Leichtigkeit mehr tun und dabei mehr Freude erleben, wenn es uns nur gelänge, Störendes wegzulassen und Hilfreiches zuzulassen.
„In Aktanz gehen“ beschreibt eine Haltung und eine Praxis, die zu mehr Leichtigkeit, Offenheit, Kreativität und Beweglichkeit führt und neue Möglichkeitsräume eröffnet.
In dem fünfstündigen Online-Seminar bekommen die Teilnehmenden Hintergründe und Methoden an die Hand, um Schweres im beruflichen Kontext zu erkennen und aktiv an mehr Leichtigkeit zu arbeiten. Das Seminar wird sehr interaktiv sein: alle Methoden werden gemeinsam ausprobiert. Neben der Selbstreflektion im beruflichen Kontext lernen die Teilnehmenden auch Methoden kennen, die sie in anderen, eigenen Kontexten weiter anwenden können.
Teilnahmegebühr: 230,- € zzgl. MwSt.
Hier finden Sie das Anmeldeformular
Intensiv-Seminar
In Aktanz gehen: Störnarrative erkennen und verändern
Christine Erlach und Michael Müller
Viele Menschen erleben ihren Arbeitsalltag als Schwere: nichts fühlt sich leicht an, die spielerische Lust an der Tätigkeit und damit auch die Kreativität fehlt uns dann.
Eine der häufigsten Ursachen für diese Schwere sind sogenannte „Störnarrative“, also Glaubenssätze, die wir tief in uns verinnerlicht haben und die uns daran hindern, leicht, offen, spielerisch und kreativ auf die Herausforderungen unseres beruflichen Alltags zu reagieren. Leichtigkeit beginnt sich dagegen einzustellen, wenn wir beginnen, mit diesen Störnarrativen zu arbeiten. Ein erster Schritt dafür ist es, diese Störnarrative erst einmal zu erkennen und sie dann schrittweise aufzuweichen, zu verändern oder sie mit „leichteren“ Glaubenssätzen zu ersetzen.
Störnarrative hindern Einzelne, aber auch ganze Organisationen oft daran, in die Veränderung zu gehen, Ballast abzuwerfen und die Energie auf das zu bündeln, was wirklich wichtig ist. Beispiele für solche Glaubenssätze können zum Beispiel die in der Führungskultur verankerte Überzeugung sein, Menschen würden nur unter Druck gut arbeiten, oder auf individueller Ebene der Selbstzweifel, eine bestimmte Aufgabe bewältigen zu können, oder ein übertriebener Perfektionismus, der alles kompliziert macht.
Die Arbeit mit Störnarrativen ist ein Kern-Bestandteil des Beratungs-Konzepts „In Aktanz gehen“ (vgl. Müller/Erlach (2024): In Aktanz gehen. Wie man hinderliche Geschichten loswird. Heidelberg. Carl-Auer). Das Seminar führt damit gleichzeitig in dieses Konzept ein.
Die Inhalte im Einzelnen:
- Was bedeutet „In Aktanz gehen“?
- Was sind Störnarrative?
- Mit der A-T-E Analyse hinderliche und hilfreiche Narrative erkennen
- Kartographie der Glaubenssätze
- Das narrative Tetralemma und der Schieberegler
- Streichkonzert: Was man alles weglassen kann
- Hilfreiches sichtbar machen
- Der Nebelfänger: Ideen aus der Luft greifen
- Sich neu erzählen
Alle Methoden, die wir dabei anwenden, können die Teilnehmenden im Anschluss sofort bei ihren beauftragenden Unternehmen oder im Coaching anwenden.
Wann: Donnerstag, 10. bis Samstag 12. Juli 2025
Wo: Stuttgart
Kosten: 1.530,- € zzgl. MwSt. Zur Anmeldung nutzen Sie bitte dieses Anmeldeformular.